Bericht zur Jahreshauptversammlung 2018

    Aktuelles aus dem Immobilienbereich, Vereinsaktivitäten und zwei Auszeichnungen des Landesverbands standen im Mittelpunkt des ersten Teils der Jahreshauptversammlung von Haus & Grund Region Schwetzingen-Hockenheim in der Stadthalle.

    Vorsitzender Rudolf Berger ging in seinem Bericht auf die Neuerungen der „Mietpreisbremse“ ein, von welcher im Vereinsbereich nur die Gemeinde Brühl betroffen sei. Mit der seit Mai 2018 geltenden „Datenschutzverordnung“, die auch Vermieter betreffe, werde sich der Verein schon in der kommenden Informationsveranstaltung am 28.Oktober befassen. Die Mitgliederentwicklung bleibe konstant-man verzeichne in diesem Jahr schon über 90 Neueintritte. Stolz sei man auf zwei Auszeichnungen des Landesverbands, wo man unter 48 Vereinen für die herausragende Mitgliederentwicklung zweimal den 2.Platz als „Verein des Jahres“ verliehen bekam. Große Nachfrage hat der auf der Internetseite für jedermann abzurufende „MietpreisCheck“. Er bietet allen interessierten Vermietern die Möglichkeit, sich über ihre aktuelle Miete zu informieren. Dasselbe gilt für den „VermieterService“, einer Unterstützung bei der Mietersuche von der ersten Minute an.

    Große Resonanz hatte wieder der Vereinsausflug, der ins historische Erbach und nach Michelstadt führte. 2. Vorsitzende Wolfgang Reineke präsentierte eine Rückschau auf die vielen und gut besuchten Veranstaltungen in der Region. Einen ausgeglichenen Etat präsentierte Kassierer Paul Abb und die Kassenprüfer Ilse Dietz und Günter Sporys bescheinigten eine einwandfreie Buchführung, sodass Kassierer und Vorstand einstimmig entlastet wurden.

    „30 Jahre Haus & Grund in der Region“ – im 2. Teil der Veranstaltung warf Vorsitzender Rudolf Berger in einer Power Point Präsentation mit vielen Bildern einen Blick zurück in die lebhafte Vereinsgeschichte. Schon die Vereinsgründung im Jahr 1988 barg unerwartete Stolpersteine, resultierend aus dem Umstand, dass es sich bei der Region Schwetzingen Hockenheim aus Sicht der Haus & Grund Organisation damals noch um einen „weißen Fleck“ auf der Landkarte handelte, der zuerst von Hockenheim, dann von Schwetzingen besetzt wurde. Obwohl Hockenheim 1993 vom Landesverband „den Zuschlag“ zur Verbandszugehörigkeit erhielt, konnte niemand ahnen, dass das Thema 20 Jahre nach Gründung erneut hochaktuell wurde, als der Schwetzinger Haus & Grund Verein sich aus namensrechtlichen Gründen auflöste und mit der Überführung seiner Mitglieder in die Großstadt Mannheim für erhebliche Verwirrung sorgte.

    Doch damit war auch der Weg frei für eine eigenständige Entwicklung in der Region. Letztere wird nach den Statuten des Haus & Grund Landesverbands durch den „Amtsgerichtsbezirk Schwetzingen“ bestimmt, der außer den beiden großen Kreisstädten Hockenheim und Schwetzingen die Gemeinden Brühl, Plankstadt, Ketsch, Oftersheim, Altlußheim, Neulußheim und Reilingen umfasst. Den dortigen Hauseigentümern präsentierte man sich regelmäßig in Form von Veranstaltungen und Presseveröffentlichungen – mit durchschlagendem Erfolg. Denn der Mitgliederbestand des Vereins verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Obwohl man mit zu den jüngsten Vereinen im Verband zähle, befinde man sich mit heute knapp 1400 Mitgliedern schon auf dem 16. Platz unter den 48 Vereinen.

    Langjährige Mitglieder wurden geehrt. Fünf der sieben Gründungsmitglieder waren anwesend und mit Hildegard und Peter Linke, Peter und Ilse Dietz sowie Phyllis Pister wurden drei Mitglieder, deren Vereinszugehörigkeit schon 1988 begründet wurde, mit Urkunden ausgezeichnet. Rolf Reble wurde für 20 jährige Mitgliedschaft geehrt.

    „Man soll aufhören wenn es am schönsten ist“- damit kündigte Rudolf Berger abschließend an, dass er im kommenden Frühjahr nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidieren werde. Von den dreißig Jahren, die er für Haus & Grund heute schon habe tätig sein dürfen, wolle er jedoch „keinen Tag missen“.